"Kummer und Vergessen", nach dem Roman "La Fugitive" von Marcel Proust, Regie: Ulrich Lampen. Sebastian Blomberg spricht die Rolle des Robert de Saint Loup.
Patti Basler und Philippe Kuhn: «L¨CKE» Strommangellage, Fachkräftemangel, Bildungsdefizite, Steuerschlupflöcher: L¨cken! Überall gibt es Lücken. In diese Bresche springen Patti Basler und Philippe Kuhn humoristisch, poetisch und musikalisch. Nach «Frontalunterricht» und «Nachsitzen» werden im dritten abendfüllenden Programm des Duos Basler und Kuhn noch die letzten Bildungslücken des geneigten Publikums geschlossen. Oder zumindest aufgezeigt. Und wer sich nicht bilden lassen möchte, kann sich ein Loch in den Bauch lachen. Die Wortakrobatin, Moderatorin, Schnelldichterin, Salzburger Stier-Preisträgerin und Gastgeberin der «Dargebotenen Faust» im Spasspartout auf SRF 1, Patti Basler, bringt gereimte Ungereimtheiten auf die Bühne. Gemeinsam mit Philippe Kuhn, der von Jazz über Soul bis Theatermusik so ziemlich jedes Genre in den Fingern hat. Den beiden wurde zudem am 7. September dieses Jahres die Ehre zuteil, den Hauptpreis der Swiss Comedy Awards in den Händen zu halten. «Spasspartout» war am 7. Mai 2024 im Kleintheater in Luzern und hat das Bühnenprogramm mitgeschnitten. In dieser Sendung hören Sie die besten Ausschnitte vom Abend. Produktion: SRF 2024 Redaktion: Lina Kunz Dauer: ca. 50
ARTIS Gitarrenduo Georg Friedrich Händel: Chaconne G-Dur, Bearbeitung Isaac Albéniz: Mallorca und Aragon, Bearbeitung Manuel de Falla: Auszüge aus "Der Liebeszauber", Bearbeitung (Konzert vom 26. September 2020 im Künstlerhaus Edenkoben) Niccolò Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6 Hilary Hahn (Violine) Schwedisches Rundfunk-Sinfonieorchester Leitung: Eiji Oue Wolfgang Amadeus Mozart: "Don Giovanni" Arie der Zerlina (1. Akt), Bearbeitung Emmanuel Pahud (Flöte) Andreas Ottensamer (Bassetthorn) Kammerakademie Potsdam Johann Joseph Fux: "Le dolcezze e l"amerezze della notte" Freiburger Barockorchester Leitung: Gottfried von der Goltz Fanny Hensel: Streichquartett Es-Dur Takács Quartet
Schwerpunkt: Die Tagebücher von Victor Klemperer Zwischen allen Stühlen (2/3) Die Tagebücher des Victor Klemperer (1948 - 1952) Von Victor Klemperer Bearbeitung: Klaus Schlesinger Regie: Peter Groeger Mit: Udo Samel Ton und Technik: Katrin Witt, Jonas Bergler, Andreas Brämer Produktion: DeutschlandRadio Berlin / SFB-ORB 1999 Länge: 54"33 Teil 3 am 16.10.2024, 22.03 Uhr "Man hat mich mehr missachtet als einen Hund. Man bewirbt sich jetzt mit allen Mitteln um mich. Was wird morgen sein?" Der Philologe Victor Klemperer protokolliert sein Leben in der jungen DDR. Über den Preis seiner Erfolge reflektiert Klemperer im Tagebuch. Hier hält er den inneren Zwiespalt fest, sein Schwanken zwischen Hoffnung und Angst, zwischen Opportunismus und Rebellion. Seine wachsenden Zweifel am Wert des eigenen Engagements. Die Skepsis, mit der er seinen Eintritt in die KPD vollzog, begleitet ihn ebenso wie die Überzeugung, auf der richtigen Seite zu stehen. Später nennt er seine Parteinahme "das kleinere Übel", denn die Adenauer-BRD ist für ihn keine Alternative. Die Inszenierungen der neuen Macht wecken jedoch Erinnerungen an die 1920er- und 1930er-Jahre: das Fortwirken alter Kräfte mit neuen Vorzeichen, die fatale Ähnlichkeit der Propaganda und die kultische Verehrung Stalins. Indiz ist für Klemperer immer die Sprache. Er sammelt und notiert Beispiele einer LQI (Lingua Quartii Imperii), einer missbrauchten, verkommenen Sprache - des "Vierten Reichs". Mehr im Podcast "Die Geschichte geht weiter - Victor Klemperers Tagebücher 1918- 1959". Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung "LTI - Notizbuch eines Philologen" (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960 und zeigen ihn als unverzichtbaren Zeitzeugen. Klaus Schlesinger (1937 - 2001) war Schriftsteller und Journalist. Seit 1971 Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher neben "Zwischen allen Stühlen": "Zeugnis ablegen" über die Jahre 1933-1945 und "Leben sammeln" über die Jahre 1926-1932 (DLR Berlin/ORB 1996 und 1997). Hörspiel: Nachkriegszeit in Ostdeutschland Zwischen allen Stühlen (2/3)
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Hörspiel von Liao Yiwu Liao Yiwu, unbotmäßiger Chronist der chinesischen Gesellschaft, protokolliert vor allem das Leben von unten, das der Randständigen, Stigmatisierten, Ausgegrenzten. Hilke Veth hat seine Protokolle collagiert mit Gedichten und Musik, die der Autor im Studio vorgetragen hat, als er 2010 erstmals Deutschland besuchte. Vorlage: Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten (Gespräche, chinesisch) Besetzung: Martin Engler (Liao), Sascha Maria Icks (Sprecherin), Horst Mendroch (Zhang, der Leichenschminker), Heinrich Giskes (Zhang Z, der Leprakranke), Lisa Hagmeister (Fräulein Hallo, die Prostituierte), Mirco Kreibich (Cui, der Ausbrecherkönig) Übersetzung: Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder, Martina Hasse Bearbeitung: Hilke Veth Komposition: Liao Yiwu Dramaturgie: Susanne Hoffmann Technische Realisierung: Katja Zeidler, Ole Halver Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh Regie: Andrea Getto