Webradio und Livestream

Spezialtipp

SWR Vokalensemble

Bild: SWR/Klaus Mellenthin

Freitag, 20:03 Uhr SWR2

SWR2 Abendkonzert

SWR Vokalensemble

SWR Vokalensemble Stuttgart

Tagestipp

Heute, 23:03 Uhr WDR3

WDR 3 open: Multitrack

Mit Keno Mescher Jimi Tenor - Live in Köln am 13. Oktober 2022 Art Rock. Noise Jazz. Orchestersinfonien. Afrobeat-Bands. Techno. Jimi Tenor hat im Laufe seiner Karriere viele Felder bespielt. Am 13. Oktober 2022 war im Gewölbe in Köln für ein Solo-Konzert zu Gast. Keno Mescher hat ihn dabei begleitet. "Die Geschichte, die ich hier erzählen möchte, ist meine Reise durch die Zeit. Geschrieben in Musik und Licht. Und auch in manchen Worten. Meine Reise hatte kein Ziel. Ich bin einfach dem Pfeil der Zeit gefolgt. Ich habe die großen Städte gesehen und in einigen gelebt. Aber ich bin ein Mann mit bescheidenen Ansprüchen. Ich bevorzuge es, meine Alben zu Hause aufzunehmen und Fotos von den Menschen zu schießen, die in meiner Nähe sind." Das sind die ersten, handgeschriebenen Zeilen von "Omniverse". Jimi Tenors Buch über sich selbst. Mit vielen Fotos und skurrilen Geschichten. Ein Resümee einer faszinierenden Künstlerkarriere. Jimi Tenor ist Finne. Saxophonist. Multiinstrumentalist. Ausprobierer. Er hat in verschiedensten Genres Akzente gesetzt. In den 80ern hat er mit Jimi Tenor & The Shamans krachigen Art Rock gespielt. 1996 war er auf einmal ein Techno-Star. Wegen seines Hits "Take Me Baby", den er auf der Loveparade performt hat. Dieser Hit begleitet ihn bis heute. Ich glaube, es gibt kaum etwas, dass Jimi Tenor musikalisch nicht gemacht hat. Er hat für das Sinfonieorchester der Philharmonie Lodz Partituren geschrieben. Ohne zu wissen, wie das eigentlich genau geht. Er hat mit Tony Allen ein gemeinsames Album veröffentlicht. Mit Max Weissenfeldt, Nicole Willis und Kabukabu zusammen gespielt. Er ist ein leidenschaftlicher Flötenbauer. Streift durch Wälder auf der Suche nach dem perfekten Holz. Er hat eine komische Apparatur gebaut aus einer Lampe und einem Ventilator, die er zur Steuerung verschiedener elektronischer Instrumente und Effekte nutzt. Und er fotografiert sehr gerne. Eigentlich wollte er Fotograf werden. Am 13.Oktober 2022 habe ich Jimi Tenor getroffen. Ein Freund hatte ein Konzert mit ihm im Gewölbe organisiert. Ein Kölner Technoclub. Ich sollte ihn vor dem Konzertpublikum interviewen. Wir waren vorher noch essen. Es war sehr angenehm mit Jimi Tenor über dies und das zu quatschen. Ihm beim Soundcheck zuzusehen. Beim Warmspielen auf dem Saxophon. Bei dem Versuch, seinen Sampler so zu programmieren, das er ihn auch während des Konzerts versteht. (Hat nicht funktioniert). Ein paar Songs seines damals gerade brandneuen Albums "Multiversum" sind auf der Aufnahme des Konzerts dabei. Auch ein paar alte.

Konzerttipp

Hörspieltipp

Heute, 23:00 Uhr Eins Live

1LIVE Krimi

Das Schweigen Von Jan Costin Wagner Ein Verbrechen kehrt zurück Regie: Annette Kurth Produktion: WDR 2008

Featuretipp

Heute, 15:05 Uhr Bayern 2

radioWissen am Nachmittag

Grünes fürs Wohnzimmer Pflanzenjäger auf Abenteuerreise Wie man früher seltene Arten aufspürte Von Gummibaum bis Yucca-Palme Die Geschichte der Zimmerpflanze Das Kalenderblatt 28.3.1946 Acheson-Lilienthal-Report zur Kontrolle von Atomenergie veröffentlicht Von Brigitte Kohn . Pflanzenjäger auf Abenteuerreise: Wie man früher seltene Arten aufspürte Autorin: Anja Mösing / Regie: Irene Schuck Prächtige Pelze, funkelnde Diamanten und Goldschätze - das sind doch Dinge, nach denen geradezu gejagt wird! Über Meere und Kontinente hinweg. Aber Pflanzen? Warum sollte man Pflanzen jagen? Aus Leidenschaft! Seit Jahrhunderten werden Expeditionen unternommen, um immer neue Exoten zu finden. Für Teepflanzen betrieb man Spionage, für die Jagd nach betörenden Orchideen nahm man monatelange Strapazen in Kauf. Einmal erbeutet, waren die Pflanzen an Bord der Schiffe ständig der Gefahr von Schimmel oder Trockenheit und gefräßigen Ratten ausgesetzt. Die reichen Auftraggeber der Pflanzenjäger lebten vor allem in den europäischen Ländern nördlich der Alpen. In Ländern, die vergleichsweise arm an Pflanzenarten waren. Die frühen Pflanzenjäger waren oft hauptberuflich als Ärzte an Bord von Segelschiffen tätig. Ihre abenteuerliche Suche nach exotischen Pflanzen musste nebenbei geschehen, häufig im Auftrag von Königshäusern. Später reisten Vollzeit-Pflanzenjäger für Handelsgesellschaften um die Welt - oft unter Einsatz ihres Lebens. Erstsendung 25. Juli 2019 Von Gummibaum bis Yucca-Palme: die Geschichte der Zimmerpflanze Autorin: Anja Mösing / Regie: Frank Halbach Weder in mittelalterlichen Burgen noch in Bauernstuben oder Handwerkerhaushalten kümmerten sich die Menschen Nordeuropas früher um Zimmerpflanzen. Vielleicht gab es ab und zu einen Topf mit Kräutern. Aber die Idee der Zimmerpflanze war noch nicht geboren. Die Lebensumstände passten auch noch nicht dazu: Zu klamm und kalt war es in den Burgen, zu eng und dunkel in den Bauernstuben. Pflanzen, also ein Stück lebendige Natur, mit ins Haus zu nehmen und im Zimmer zu pflegen, das ist eine vergleichsweise junge Beschäftigung der Menschen. In Europa wurde die Idee der Zimmerpflanzen erst im 16. Jahrhundert geboren: Entfacht durch die großen Expeditionen in weit entfernte Teile der Welt. Was dorther an Pflanzen und Sämereien nach Europa kam, galt als exotisch, war rar und höchst kostbar. In Adelskreisen galten exotische Pflanzen als Statussymbol. Um die oft tropischen Pflanzen am Leben zu halten, ließ man eigens Orangerien errichten. Bis zu unseren Zimmerpflanzen im Supermarkt mussten noch einige Erfindungen gemacht und Moden durchlebt werden. Moderation: Gabi Gerlach Redaktion: Iska Schreglmann

Podcast

SWR2

Bedeutung der Kirchen an Ostern: "Müssen protestantische Bescheidenheit zurücknehmen"

Ostern ist für Christen ein ganz besonderes Fest – aber welchen Stellenwert haben die Kirchen heute noch? Kritiker werfen den Kirchen zum Beispiel vor, zu wenig gegen die Vereinsamung der Menschen zu tun. Ernst-Wilhelm Gohl, Landesbischof der evangelischen Kirche in Württemberg, sieht das anders. "Wahrscheinlich macht man niemals genug, aber wir machen viel. Es gibt viele Angebote in den Gemeinden, zum Beispiel die Vesperkirche oder die Besuchsdienste. Also, es geschieht viel, aber eben im Verborgenen", so Gohl im SWR Tagesgespräch. Man müsse deshalb versuchen, mit solchen Angeboten mehr in die Öffentlichkeit zu kommen. "Vielleicht müssen wir da unsere protestantische Bescheidenheit mal etwas zurücknehmen", sagt Gohl. Warum er der Meinung ist, dass sich die Kirche außerdem klar gegen die AfD stellen muss, erklärt der Landesbischof im Gespräch mit SWR2 Aktuell-Moderatorin Katja Burck.

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SWR 2

Agnieszka Lessmann: Cobains Asche

Zwei Monate nach dem Selbstmord ihres Mannes reist Courtney Love in ein buddhistische Kloster. Mit einen Ritus soll Cobains Geist vom schlechten Karma befreit werden. Mit: Sophie Rois, Matthias Koeberlin, Ulrich Noethen, Felix Eitner, Mira Pertecke u. v. a. Regie: Walter Adler (Produktion: SWR 2004)

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