Webradio und Livestream

Spezialtipp

Treue Seele

Bild: SWR/Christian Koch

Samstag, 19:04 Uhr SWR Kultur

Krimi

Treue Seele

Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Castle Freeman, Hörspielbearbeitung und Regie: Irene Schuck. v.li.: Florian Lukas (Cliff Copeland), Götz Schubert (Porter Conway), Irene Schuck (Regisseurin)

Tagestipp

Heute, 20:10 Uhr RadioEINS

Meta Bene

"Ich würde dafür plädieren die schwierigen Fragen des Lebens mit Humor zu nehmen" diesem Credo folgt Meta Bene auch in seinem neuesten Werk : "Alles muss man selber denken - Philosophieren mit Tieren" Seit 2013 hat der Berliner Cartoonist Robin Thiesmeyer unter dem Pseudonym Meta Bene schon einem ganzen Kosmos seiner " sprechenden Strichtiere "von ihm auch liebevoll "Viecher" genannt , Leben eingehaucht. Egal ob Fische, Vögel, Schnecken oder Pinguine - all seine" Viecher" sind nachdenklich, mitunter sarkastisch oder auch melancholisch. Sie werden in Alltagssituationen geworfen, stellen philosophische Fragen, machen Scherze oder denken über den Sinn des Lebens nach.

Konzerttipp

Heute, 13:05 Uhr SWR Kultur

Mittagskonzert

KBS Symphony Orchestra Josef 0pacek (Violine) Leitung: Pietari Inkinen Antonín Dvorák: Karneval, Konzertouvertüre op. 92 Violinkonzert a-Moll op. 53 Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 (Konzert vom 26. Januar 2024 in der Concert Hall, Arts Center, Seoul) Cécile Chaminade: Six pièces romantiques op. 55 Roberto Prosseda, Alessandra Ammara (Klavier)

Hörspieltipp

Heute, 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Freispiel

Schwerpunkt: Die Tagebücher von Victor Klemperer LTI - Notizbuch eines Philologen Von Victor Klemperer Bearbeitung: Tilman Hecker, Dag Lohde Regie: Tilman Hecker Mit: Betty Freudenberg, Christine Groß, Toni Jessen, Thomas Schmauser Komposition: Arno Kraehahn Ton: Kaspar Wollheim Produktion: RBB 2016 Länge: 54"29 Die "Sprache des Dritten Reichs", Lingua Tertii Imperii, kurz LTI: So nennt Victor Klemperer seine historische Analyse von Propaganda und Sprache im Nationalsozialismus. Seine hellsichtigen Beobachtungen sind bis heute aktuell. "Worte können wie winzige Arsendosen sein. Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu haben, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da." Mit lexikalischer Präzision und beklemmender Sachlichkeit strukturiert der Zeitzeuge Victor Klemperer in Essays die propagandistischen Wortungetüme, die nach und nach auf die Gesellschaft einwirkten. Er analysierte den Sprachgebrauch im Nationalsozialismus in Deutschland und veröffentlichte seine Erkenntnisse 1947. Wir erleben in seinen Beobachtungen die Verschiebung des Diskurses in der zunehmend gleichgeschalteten Gesellschaft Nazi-Deutschlands: die sich wiederholende Beschwörung eines Gefühls und die Normalisierung eines quasireligiösen Nationalkults. Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Seine Abhandlung "LTI - Notizbuch eines Philologen" erschien 1947 und machte ihn einem großen Publikum bekannt. 1996 wurden die Tagebücher von Victor Klemperer unter dem Titel "Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten" veröffentlicht. Sie umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960 und zeigen ihn als unverzichtbaren Zeitzeugen. Die Hörspielfassung von DLR Berlin/ORB mit dem Titel "Zeugnis ablegen" in der Bearbeitung von Klaus Schlesinger wurde im gleichen Jahr produziert und zum Hörbuch des Jahres gewählt. Mehr zum Thema in unserem Podcast mit Leonie Schöler: "Die Geschichte geht weiter - Victor Klemperers Tagebücher 1918-1959".

Featuretipp

Heute, 16:05 Uhr SWR Kultur

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Liao Yiwu: Vier Lehrmeister

Hörspiel von Liao Yiwu Liao Yiwu, unbotmäßiger Chronist der chinesischen Gesellschaft, protokolliert vor allem das Leben von unten, das der Randständigen, Stigmatisierten, Ausgegrenzten. Hilke Veth hat seine Protokolle collagiert mit Gedichten und Musik, die der Autor im Studio vorgetragen hat, als er 2010 erstmals Deutschland besuchte. Vorlage: Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten (Gespräche, chinesisch) Besetzung: Martin Engler (Liao), Sascha Maria Icks (Sprecherin), Horst Mendroch (Zhang, der Leichenschminker), Heinrich Giskes (Zhang Z, der Leprakranke), Lisa Hagmeister (Fräulein Hallo, die Prostituierte), Mirco Kreibich (Cui, der Ausbrecherkönig) Übersetzung: Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder, Martina Hasse Bearbeitung: Hilke Veth Komposition: Liao Yiwu Dramaturgie: Susanne Hoffmann Technische Realisierung: Katja Zeidler, Ole Halver Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh Regie: Andrea Getto

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